Portrait: Johan de Meij

Geboren am: 23. November 1953 Geboren in: Voorburg (NL)

Johan de Meij studierte Posaune und Direktion am Königlichen Konservatorium Den Haag und erlangte als Komponist und Arrangeur internationale Anerkennung. Sein Werk umfasst neben originalen Kompositionen auch sinfonische Transkriptionen und Bearbei-tungen von Filmmusik und Musicals.

Die Sinfonie Nr. 1 The Lord of the Rings (Der Herr der Ringe) nach Motiven aus Tolkiens gleichnamigem Romanzyklus, war Johan de Meijs erste große Komposition für sinfonisches Blasorchester und wurde 1989 mit dem anerkannten Sudler Composition Award in den USA ausgezeichnet. Im Jahr 2001 spielte das Philharmonische Orchester Rotterdam die Uraufführung der Fassung für Sinfonieorchester. The Lord of the Rings wurde auf mehr als zwanzig CDs von renommierten Orchestern, wie dem London Symphony Orchestra und dem Nagoya Philharmonic Orchestra, eingespielt. Auch seine anderen groß angelegten Werke, wie die Sinfonie Nr. 2 The Big Apple, das T-Bone Concerto (Posaunenkonzert) sowie Casanova (Cellokonzert) fanden ihren Weg ins Repertoire der besseren Orchester auf der ganzen Welt. Casanova gewann 1999 den ersten Preis beim Internationalen Kompositionswettbewerb in Corciano (Italien); im Jahr darauf wurde The Red Tower beim Internationalen Kompositionswettbewerb in Oman preisgekrönt. Seine dritte und jüngste Sinfonie Planet Earth komponierte Johan de Meij im Auftrag des Nordniederländischen Orchesters. Er gewann 2006 mit dieser Sinfonie den zweiten Preis beim Internationalen Kompositionswettbewerb in Corciano.

Außer als Komponist ist Johan de Meij auch als Musiker in verschiedenen Bereichen aktiv. Als Posaunist spielte er mit verschiedenen Niederländischen Ensembles und Orchestern, u.a. das Radio Kamer Orkest, Nederlands Filharmonisch Orkest, Nederlands Blazers Ensemble, The Amsterdam Wind Orchestra und Orkest De Volharding. Darüber hinaus ist er ein gefragter Gastdirigent und Dozent, und hat bereits in fast allen europäischen Ländern, in Japan, Singapur, Brasilien und in den Vereinigten Staaten Konzerte dirigiert und Seminare geleitet.

Aufgeführte Werke MG Walchwil: - James Bond 007 (Jahreskonzert 2011)
- Moment for Morricone (Bearbeitung)
- The Pink Panther (Bearbeitung)
Werke für Blasorchester: - 1984–1988 Symphony No. 1 "The Lord of the Rings"
- 1988 Loch Ness- A Scottish Fantasy
- 1989 Aquarium opus 5
- 1993 Symphony No. 2 "The Big Apple" (A New York Symphony)
- 1995 Polish Christmas Music- Part 1
- 1995 Jazz Suite No. 2 (von Dmitri Schostakowitsch)
- 1996 T-Bone Concerto für Posaune und Blasorchester
- 2000 Casanova für Violoncello Solo und Symphonisches Blasorchester
- 2002 The Venitian Collection
- 2002 Klezmer Classics for wind orchestra
- 2002 The Wind in the Willows
- 2006 Symphony No. 3 "Planet Earth"
Quellen: - Website Johan de Meij (www.johandemeij.de)
- Wikipedia (de.wikipedia.org)
Aktuelle Seite: Start Komponistenportaits Portrait: Johan de Meij